Gesunde Maskulinität

peaceful warrior

Im Mai hatten Roshni und ich Gerald Bolduc zu Gast im Astrological Integration Podcast. Gerald ist ein von Dolores Cannon‘s Quantum Healing Hypnosis Academy zertifizierter QHHT-Therapeut, der neben Hypnosesitzungen und Rückführungen auch aktiv in Männergruppen und -workshops involviert ist.  Ausserdem ist er Co-Redakteur von Men’s Soul Journey, einem poetischen Werk in Zusammenarbeit mit dem ManKind Project. (bei Amazon erhältlich).  Ich habe Gerald als einen wirklich leidenschaftlichen Heiler kennengelernt, der eine besondere Gabe hat, Männern zu helfen, ihre Männlichkeit ins Gleichgewicht zu bringen.  Wir hatten ein tolles Gespräch und du kannst es hier anhören.  Gerald’s Website ist https://www.theinnermirror.com/.

Gerald und ich führen gemeinsam einen Workshop in der Nähe von Puerto Morelos in Mexiko durch, bei dem genau dieses Thema, gesunde Männlichkeit, im Mittelpunkt steht. Wir kombinieren Hypnose, Astrologie und sorgfältig zusammengestellte Gruppenaktivitäten für nachhaltigen Erfolg.  Der Workshop findet am 31. August auf der Ruta de los Cenotes  (in englisch) statt und kostet USD 30 pro person. Infos & Reservierung hier.

cosmic harmony

Offensichtlich befinden wir uns aktuell in einer Zeit des sozialen, wirtschaftlichen, geologischen und politischen Umbruchs und ich denke, dass es jetzt unbedingt der Kultivierung einer gesunden Männlichkeit bedarf. Die langsamer laufenden Planeten (Saturn, Uranus, Neptun, Pluto) dienen in der Astrologie als Indikatoren für groß angelegte Veränderungen und generations-übergreifende Trends.  Alle vier wechseln in den nächsten Monaten in männliche Zeichen:

  • Neptun am 30.03.25 in den Widder (für ca. 14 Jahre)
  • Saturn am 24. 05.25 in den Widder (für ca. 2,5 Jahre)
  • Uranus am 07.07.25 in den Zwilling (für ca. 7 Jahre)
  • Pluto (endlich) am 19.11.24 in den Wassermann (für ca. 20 Jahre)

Männlichkeit definiert

Maskulinität bezieht sich auf eine Reihe von Eigenschaften, Verhaltensweisen und Rollen, die traditionell mit Männern und Jungen in Verbindung gebracht werden, die aber nicht ausschließlich auf ein Geschlecht beschränkt sind.

Gesunder Ausdruck von Maskulinität:

  • Durchsetzungsvermögen, Selbstvertrauen, Initiative ergreifen.
  • Stärke: Körperliche und emotionale Widerstandsfähigkeit, die Fähigkeit, auch in Krisensituationen standhaft zu bleiben.
  • Führungsfähigkeit, oft verbunden mit dem Gefühl der Verantwortung, auch andere zu schützen und versorgen (besonders Alte und Schwache).
  • Unabhängigkeit und Eigenständigkeit: Autonomie und Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen und sich nicht nur auf andere zu verlassen.
  • Rationalität und Logik: analytisches Denken und souveräne Problembewältigung anstelle emotional zu reagieren.
  • Konkurrenzdenken und Ehrgeiz: Streben nach Erfolg, Leistung und Anerkennung.

Aber natürlich hat jede Schokoladenseite ihr (gleichfarbiges) Gegenteil, und es ist kein Geheimnis, dass toxische Männlichkeit in persönlichen Beziehungen und auch allgemein in der Gesellschaft und im Arbeitsleben destruktiv ist.

Männlichkeit in der Astrologie

Der „Krieger“ Planet Mars wird in der Astrologie mit männlicher Energie assoziiert. Er steht für Tatkraft, Ehrgeiz, Aggression und sexuelle Energie. Seine Platzierung im Horoskop sowie seine interplanetaren Verbindungen (Aspekte) geben Aufschluss darüber, wie sich jemand durchsetzt, die Initiative ergreift und seinen Wünschen nachgeht.

Aber auch eine stark platzierte Sonne kann auf eine Person mit einem selbstbewussten und autoritären Auftreten hinweisen, die Führungsqualitäten und Vitalität verkörpert. Die Sonne symbolisiert den Kern unserer Identität und unseren Lebenssinn. Sie bedient unser Ego, unsere Willenskraft und unseren kreativen Ausdruck.

Das vom Mars regierte Zeichen Widder ist der Inbegriff der maskulinen Energie. Widderenergie zeichnet sich aus durch Kühnheit, Initiative und Pioniergeist. Widder-Menschen werden oft als mutige Anführer angesehen, die sich an Herausforderungen und Wettbewerb erfreuen.

Das von der Sonne regierte Zeichen Löwe strahlt Charisma, Selbstvertrauen und eine souveräne Präsenz aus. Die maskuline Energie des Löwen drückt sich aus in Kreativität, Großzügigkeit und dem Wunsch, zu glänzen und anerkannt zu werden.

Andere Faktoren, die subtile, aber wertvolle Erkenntnisse über die Durchsetzungsfähigkeit eines Menschen liefern, sind die Elemente: Luft und Feuer sind männlich, während Wasser und Erde weiblich sind.  Die kosmische Ordnung unterteilt die 12 Tierkreiszeichen in männliche (Widder, Zwillinge, Löwe, Waage, Schütze, Wassermann) und weibliche Zeichen (Stier, Krebs, Jungfrau, Skorpion, Steinbock, Fische).

Das Männliche Prinzip ist natürlich nicht nur auf Männer beschränkt. Sowohl Männer als auch Frauen können maskuline Eigenschaften zum Ausdruck bringen und diese bei Bedarf bewusst ins Gleichgewicht bringen. Das Gesamtbild der Planeten, Zeichen, Häuser und Aspekte (interplanetarische Verbindungen) bietet einen tiefen Einblick in die Art und Weise, wie der maskuline Teil in uns unser Verhalten, unsere Motivation und unseren Lebensweg prägt.

Toxische Männlichkeit heilen

Sich bewusst werden

Es beginnt mit der Selbsterkenntnis und der aufrichtigen Frage: Wie ausgeglichen ist meine männliche Seite? (unabhängig ob Mann oder Frau); sowie der Bewusstwerdung, welchen Schaden toxisches männliches Verhalten anrichten kann, wie auch der Bereitschaft, Stereotypen und Normen zu hinterfragen. (Bin ich Täter oder Opfer?)

Positive Vorbilder fördern

Medien, Filme, Mentoren, Idole und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben nicht nur auf Kinder und Jugendliche Einfluss, sondern auf jeden Erwachsenen, der noch nicht ganz souverän aufgestellt ist. Unsere Leitfiguren, Helden und Vorbilder sollten unbedingt gesunde männliche Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, und Kooperation verkörpern und in der Lage sein, gefühlvoll zu agieren und sich aktiv an Gemeinschaftsprojekten zu beteiligen.

Ermutigung zum emotionalen Ausdruck

Workshops oder Selbsthilfegruppen bieten geschützte Räume, in denen Männer offen über ihre Gefühle und Schwächen sprechen können. Dies fördert verbesserte Kommunikationsfähigkeit und effektive Stressbewältigung, was letztendlich zu allgemeinem Wohlbefinden beiträgt und gleichzeitig den Drang beseitigt, aufgestaute Frustrationen aggressiv auszudrücken.

Ursachen für unausgewogene Männlichkeit (kurz und knapp):

  • Wirtschaftlicher Stress, Industrielle Revolution ca. 1750-1900, Social Engineering nach dem Zweiten Weltkrieg (Frankfurter Schule, MK Ultra). Emanzipation der 70er Jahre, künstlich erzeugter Krieg der Geschlechter. Die Folge: Scheidungen und alleinerziehende Mütter. Jungen sehnten sich mehr und mehr nach gesunden Vaterfiguren. Gemischtes Schulsystem (da Jungen sich in der Regel anders entwickeln).
  • Umkehrung der moralischen Werte, „Brot und Spiele“, um die Menschen abzulenken und sie zu selbstgefälligen und fügsameln Konsumenten zu erziehen.

Die Wohlstandsfalle (Zitat der alten Griechen)

Harte Zeiten schaffen starke Männer.

Starke Männer schaffen gute Zeiten.

Gute Zeiten schaffen schwache Männer. (Wohlstandsfalle!)

Schwache Männer schaffen harte Zeiten.

Um aus der Wohlstandsfalle auszubrechen, bedarf es meiner Meinung nach eines neuen Schulsystems, das Kinder zu kritischem Denken anregt anstelle bequeme und unselbständige Konsumenten zu kultivieren. Ausserdem müssen wir als Menschheit unbedingt aus eigener Kraft zu ethischen und moralischen Werten zurückkehren, indem wir gesunde maskuline Eigenschaften verkörpern.

In Anbetracht der momentanten Zeitqualität mit dem Ingress der äußeren Planeten in männliche Zeichen, sowie dem Nordknoten, unserem spirituellen Kompass, der noch bis Januar 2025 im Widder steht und die geprägt männlichen Energien einleitet, ist es jetzt an der Zeit, unsere männliche Energie ins Gleichgewicht zu bringen!